Das Restaurant im Hotel Gotthard in Lech – die Lecher Stube
Was gibt es besseres, als sich nach einer langen Wanderung kulinarisch verwöhnen zu lassen. Eine sehr gute Adresse in Lech ist hier die Lecher Stube. Das Restaurant ist im Hotel Gotthard und liegt mitten im Zentrum. Also perfekt, wenn man in Lech auf der Suche nach einem guten Restaurant ist.
Bei gutem Wetter gibt es eine schöne Terrasse. Sonst kann man in den gemütlichen Innenräumen sitzen. In der Lecher Stube wird viel Wert auf Tradition und Gemütlichkeit gelegt. Am besten man startet direkt mit einem OMES Bier. Das wird in der hauseigenen Brauerei gebraut. Für uns gab es zunächst aber einen Rosé Prosecco.
Gutbürgerliche Küche
Die Speisekarte besteht vor allem aus der österreichischen Küche mit regionalen Gerichten. Hier findet man vom Wienerschnitzel bis zum gekochten Tafelspitz viele deftige Gerichte. Natürlich dürfen auch die Vorarlberger Käsknöpfle mit Kartoffelsalat nicht fehlen.
Wer lieber etwas Ausgefalleneres hätte, der entdeckt aber auch das ein oder andere sehr kreative Gericht auf der Karte. Mein Freund wählte als Vorspeise eine gegrillte Wassermelone um 14,50 Euro. Diese wird mit Ahornsirup mariniert und mit Garnelen und Ziegenkäsemousse verfeinert. Wir waren beide schon sehr gespannt, was uns hier erwarten würde, da wir uns unter dem Gericht wenig vorstellen konnten.
Für mich wurde es die Empfehlung des Tages als Vorspeise um 8,50 Euro. Das war an diesem Tag eine cremige Parmesansuppe mit Ruculapesto und dazu gab es noch eine knusprige Blätterteigstange.
Ausgefallene Vorspeise
Wir freuten uns schon sehr auf unsere Vorspeisen und waren sehr überrascht, als wir schließlich die schon optisch sehr ansprechenden Gerichte serviert bekamen. Mein Freund bekam einen bunten Teller, der mit vielen kleinen Details verfeinert wurde. In der Mitte war die gegrillte Wassermelone platziert. Die Portion war für eine Vorspeise relativ groß, aber mein Freund hatte auch einen großen Hunger mitgebracht. Ich durfte natürlich auch probieren und wir waren beide geschmacklich sehr positiv überrascht. Die Wassermelone gab dem Gericht einen frischen, sommerlichen Touch. Auch meine Suppe war eine sehr gute Wahl. Geschmacklich war die Parmesansuppe sehr würzig und harmonierte mit der Blätterteigstange.
Die Auswahl der Hauptspeisen fiel uns auch nicht leicht. Es gibt vor allem Fleischgerichte. Trotzdem finden sich auch ein paar vegetarische und auch vegane Gerichte auf der Karte. Wer einen frischen Fisch probieren möchte, der kann auch eine ganze Zuger Bachforelle bestellen.
Mein Freund entschied sich beim Hauptgang für ein Rindspaillard um 26,50 Euro. Wir wussten zunächst nicht genau, was dies ist, aber es war auf alle Fälle eine gute Entscheidung.
Ein Paillard ist ein sehr dünn geklopftes Stück Fleisch, das sehr zart schmeckte. Dazu gab es einen gemischten Salat und gegrilltes Gemüse mit kleinen Kartoffeln, Zucchini und Auberginen. Hier war die Portion wieder genau passend für den großen Hunger meines Freundes. Für mich wurde es bei der Hauptspeise eine Garnelenpfanne mit Artischocken.
Dazu bestellten wir dann noch den SchiWaGo Wein. Das war ein grüner Veltliner, der perfekt zum Restaurant und zu Lech passte, weil sein personalisiertes Etikett die Abkürzung für Schifahren, Wandern und Golfen ist.
Süßer Abschluss
Natürlich braucht es bei einem gelungenen Abend auch noch ein gutes Dessert. Für mich sind die Nachspeisen immer das Highlight eines Restaurantbesuchs und für meinen Freund stand die Entscheidung schon zu Beginn direkt fest. Er schwärmt für Crème brûlée und freut sich immer, wenn dies auf einer Speisekarte steht. Für mich wurde es das Halbgefrorene von der Schokolade.
Die Crème brûlée war definitiv eine sehr gute Wahl. Die Karamellkruste war sehr knusprig und verfeinerte die süße Creme mit der zarten Vanillenote. Obwohl ich eigentlich das andere Dessert bestellt hatte, musste ich immer wieder einen Löffel bei meinem Freund probieren. Mein Dessert war optisch zwar nicht so ansprechend wie die Crème brûlée, schmeckte aber auch gut.
Fazit zur Lecher Stube
Das Restaurant Lecher Stube in Lech ist auf alle Fälle sehr zu empfehlen. Für Lecher Verhältnisse sind die Preise sehr angemessen. Das Ambiente ist sehr gemütlich und mit viel Holz etwas rustikal eingerichtet. Hier fühlt man sich als Gast willkommen und kann entspannt seinen Abend genießen.
Die Küche hat auch untertags geöffnet, wenn man schon etwas früher nach dem Wandern Hunger bekommt. Außerdem ist die Lage, mitten im Zentrum von Lech, perfekt. Die Qualität der Produkte passt auch. Auf der Speisekarte stehen vor allem bodenständige und gutbürgerliche Gerichte.
Wenn man in Lech essen geht, erwartet man eigentlich meist überteuerte Gerichte. Die Preise in der Lecher Stube sind aber für die Qualität und die Größe der Portionen sehr angemessen. Hier kostet die Hauptspeise durchschnittlich 20 Euro. Alles in allem, kann ich die Lecher Stube im Hotel Gotthard in Lech für ein gemütliches Abendessen sehr empfehlen.
Herzen für die Lecher Stube
Qualität
Preis/ Leistungsverhältnis
Ambiente
Gesamt
Warst du schon einmal in der Lecher Stube in Lech essen? Wie hat es dir geschmeckt? Ich freue mich über eine Nachricht von dir.
Hier findest du meine Instagram-Seite für noch mehr Tipps.
Viel Spaß beim selbst Testen!
Auf meiner Vorarlberg-Übersichtskarte habe ich alle Restaurants aufgelistet. Viel Spaß beim Durchstöbern.
Infos:
Hotel Gotthard Lech
Familie Nicole & Clemens Walch
Omesberg 119 | 6764 Lech am Arlberg | Austria
[…] Hotel Gotthard, als auch die Möglichkeit in der Lecher Stube à la Carte zu essen. Hier findest du meinen ausführlichen Blogartikel über das […]