Radtour um den Bodensee

Radtour um den Bodensee –  Tag eins: von Hohenems bis nach Konstanz

Der Bodensee ist ein traumhaftes Ausflugsziel im Sommer. Er verbindet Österreich, die Schweiz und Deutschland miteinander. Im Sommer fühlt man sich fast wie im Süden. Ein toller Ausflugstipp im Sommer und auch im Herbst ist die Radtour um den Bodensee. Es gibt hier mehrere Etappen. Insgesamt führen 260 km rund um den Bodensee. Ich zeige euch heute den ersten Teil unserer Etappe. 

Bodensee Radweg

Wir starteten in Hohenems. Das liegt zwar nicht am Bodensee, aber da wohne ich nun mal. Die Verbindung zum Bodensee ist aber sehr gut. So fährt man hier am Rheindamm entlang über Lustenau und Höchst, bis nach Gaißau. Der Weg ist hier schon gut beschildert und man muss sich nur ganz kleine Strecken mit den Autofahrern teilen. Meistens findet man einen sehr gut ausgebauten Radweg. Man kann sonst natürlich auch in Bregenz starten. 

In Gaißau gibt es kurz vor der Grenze einen netten Kiosk. Hier gibt es kleine Speisen und eine gute Eiskarte. Wer schon größeren Hunger hat, kann sich auch ein Mittagsmenü auf dem chinesischen Schiff Hu-Bin gönnen. Mehr dazu gibt es in diesem Blogartikel. 

Nach einem kühlen Getränk und einer Kugel Eis ging es für uns dann aber auch gleich schon weiter. Man überquert eine Holzbrücke und befindet sich dann in der Schweiz. Ich würde euch empfehlen, das Datenroaming vom Handy auszuschalten. Das kann sonst nämlich schnell, sehr teuer werden. 

Entlang des Radweges in der Schweiz

In der Schweiz radelt man zuerst am Alten Rhein entlang. Hier gibt es immer wieder schattige Passagen. Die Strecke ist gut für die Radfahrer ausgebaut.

Vorbei am Flughafen Altenrhein kommt man dann nach Rorschach. Man kann sich eigentlich kaum verfahren. Am besten man folgt dem kleinen Schild mit dem Radfahrer. Dieses Schild führt einen um den ganzen Bodensee. 

Angekommen in Rorschach machten wir eine kurze Trinkpause. Die Seepromenaden der Schweizer Orte sind wunderschön. Hier wird viel Wert auf detaillierte Blumendekoration gelegt. 

E-Bike vs. normales Rad

Ich war mit dem normalen Fahrrad unterwegs. Meine Eltern hatten beide ein E-Bike. 

Die Strecke ist zwar von der Steigung her nicht anstrengend, aber man radelt doch meistens in der Sonne. Das kostet einiges an Energie. Deshalb wechselten wir auch immer mal wieder die Räder. Wer den Bodenseeradweg etwas mehr genießen möchte, der kann sich auch ein E-Bike ausleihen. Die Strecke ist aber auch für ungeübte Radfahrer gut machbar. Man kann sonst einfach ein paar längere Pausen einplanen. 

Unser Ziel für den ersten Tag war Konstanz. Das sind insgesamt 80 km. Wenn man es gemütlich angeht, ein paar kürzere und längere Pausen macht und immer mal wieder etwas essen oder trinken geht, dann braucht man für diesen Weg den ganzen Tag. 

Zwischenstopp im Bodensee

Mittlerweile war es schon Nachmittag und so machten wir in Romanshorn einen größeren Zwischenstopp. Es gibt dort ein tolles Schwimmbad mit Seezugang. Der Eintritt lag bei 8 Franken pro Person. Das ist zwar nicht wenig, dafür bekommt man aber auch eine gute Infrastruktur. Der Seezugang war toll. Über eine große Treppe konnte man sich in den doch etwas frischen Bodensee wagen. 

Es gibt auch ein Schwimmbadrestaurant mit Pommes, Wurst, Eis und Co. Damit stärkten wir uns natürlich auch. Nach einer etwas längeren Schwimmbadpause ging es weiter mit unserer Radtour um den Bodensee. 
Wer will kann auch einen der freien Badeplätze nutzen. Auf der Schweizer Seite gibt es zwar nicht so viel davon, da man hier an vielen noblen Häusern mit Seezugang vorbeifährt, aber es gibt auch hier immer wieder Badestellen, die kostenlos nutzbar sind. 

Die Strecke von Romanshorn bis nach Konstanz kommt einem in der sommerlichen Nachmittagshitze relativ lang vor. Das Radfahren wird hier anstrengend, da die Sonne vom Himmel brennt. Aber wenn man es dann bis nach Konstanz geschafft hat, dann ist man umso stolzer. 

In Konstanz angekommen. Der erste Teil der Radtour um den Bodensee 

Konstanz ist ein gutes Ziel für die erste Etappe um den Bodensee. Die Stadt hat relativ viel zu bieten. Gerade im Sommer ist hier auch einiges los. Viele Studenten feiern entlang der Seepromenade. Von der Fahrradbrücke springen auch immer wieder Wagemutige in den Bodensee. 

Es gibt in Konstanz viele Hotels.Wir übernachteten dieses Mal im Bilger Eck. Das war zwar nicht direkt im Zentrum aber sehr gut zu Fuß erreichbar. 

Tolle Restaurants

Auch kulinarisch hat Konstanz viel zu bieten. Man kann sich hier einfach treiben lassen. Wir besuchten das Lokal „tolle Knolle“ direkt im Zentrum der Stadt. 

Hier konnte man draußen sitzen und das bunte Treiben beobachten. In diesem Restaurant wird alles mit Kartoffelnzubereitet. Ich kann es definitiv empfehlen. 

Wer noch mehr Energie hat, der kann natürlich auch noch das Nachtleben in Konstanz testen. Für uns war das heute zu viel. Denn am nächsten Tag stand ja schon wieder eine Radtour auf dem Programm. Und so stellten wir den Wecker auf 8:30 Uhr und freuten uns schon auf das Bett. 

Wie unsere Radtour um den Bodensee weitergeht findest du in diesem Artikel. 

Tipps für die Radtour um den Bodensee 

• Räder vorher gut überprüfen lassen. Es gibt nichts, das einen mehr ärgert, als wenn direkt etwas beim Rad kaputt geht 
• Hotel am besten schon einige Tage vorher reservieren. Der Radweg ist sehr beliebt und wenn man in einer der größeren Städte übernachten will, dann muss man früh genug dran sein 
• Genug zum Trinken mitnehmen
• Helm nicht vergessen 😉 
• Badesachen einpacken. Es gibt überall tolle Badestellen.