Sarotla Hütte im Brandnertal

Wanderung zur Sarotla Hütte im Brandnertal

Wer auf der Suche nach einer schönen Hüttenwanderung ist, dem kann ich die Wanderung zur Sarotla Hütte im Brandnertal empfehlen. Der Weg wurde mit einer Gehzeit von zwei Stunden beschrieben und klang im Internet relativ gut machbar.

Infos zur Sarotla Hütte im Brandnertal

Distanz: 6,23km

Höhenmeter: 702m

Start: Parkplatz Brandnertal

Ziel: Sarotlahütte

Dauer: zwischen 2h- 2:40h

Start beim Parkplatz der Bergbahn in Brand

Man kann hier direkt in Brand bei der Bergbahn parken und von da aus startet man auch schon die Wanderung auf die Sarotla Hütte. Zunächst geht ein flacher, breiter Weg an einem Golfplatz und einem Fluss entlang. Die Strecke ist gut beschildert und man kann die Abzweigungen zur Sarotla Hütte kaum übersehen. Nach einer lockeren Tour für ca. 30 Minuten beginnt auch schon der erste, leichte Aufstieg. Hier geht es über Stock und Stein und einige kleine Brücken im Sarotlatal entlang.

Der Weg ist nie gefährlich, aber man sollte schon gut zu Fuß sein. Meine Kondition ist nicht die beste und ich kam schon ordentlich ins Schwitzen. Wenn man den ersten, leichteren Anstieg geschafft hat, dann kommt man erst an den Fuß des Berges.

Hier sieht man einen tobenden Wasserfall und muss dann an vielen Serpentinen bis ganz nach oben. Man muss nie klettern, aber der Weg ist schon ziemlich steil. Er ist mit guten Schuhen gut begehbar und meistens im Schatten, was gerade im Sommer sehr angenehm ist. Immer wieder gibt es auch eine Bank, auf der man eine kleine Pause machen kann.

Steiler Anstieg

Die angegebenen zwei Stunden stimmten bei uns leider nicht ganz. Wir waren mindestens 40 Minuten länger unterwegs, aber unser Tempo war sicher auch nicht das Schnellste. Wer viel wandern geht, für den ist die Wanderung zur Sarotla Hütte wahrscheinlich keine Herausforderung, aber für mich war sie sehr anstrengend.

Dafür wird man, wenn man oben angekommen ist, mit einem tollen Hüttenerlebnis und einer spektakulären Bergwelt belohnt.

Bewirtschaftete Hütte

Die Sarotlahütte ist bewirtschaftet und es gibt viele besondere Speisen, die man sich eigentlich auf einer Hütte gar nicht unbedingt erwarten würde. Die Produkte stammen alle aus der Region und müssen zu Fuß auf die Hütte getragen werden. Dementsprechend sind die Preise etwas höher, aber definitiv gerechtfertigt.

So entschieden wir uns einmal für die Sarola Brettljause um 17,50 Euro mit Alpkäse, mit einem Sura Käs, Sennereibutter, Wurst und dem selbst gemachten Holzofenbrot. Es gibt auch immer ein Tagesgericht. Ich entschied mich für dieses Bergsteigeressen um 12 Euro. Hier gab es heute ein indisches Linsen Dal mit Reis. Vor allem das Sortla-Brot ist aber sehr zu empfehlen.

Das hausgemachte Brot hat uns am besten geschmeckt. Wir fühlten uns auf der Hütte sehr wohl. Sie war auch sehr gut besucht und die Stimmung war gemütlich. Man kann hier auch in einem Mehrbettzimmer schlafen und sich dann am nächsten Tag auf eine größere Wanderung einlassen. Hier sollte mal aber vorab reservieren.

So kann man zum Beispiel von der Sarotla Hütte auf die Zimba mit 2643m klettern. Hier braucht man drei Stunden, sollte aber unbedingt Klettererfahrung haben.

Sarotla Hütte

Für uns war jedoch die Sarotla Hütte das Ziel. Wir haben das tolle Bergpanorama, umgeben von vielen hohen Bergspitzen, genossen. Dazu gab es dann für uns noch einen besonderen Nachtisch, der wirklich sehr zu empfehlen ist. Wir teilten uns um 5,50 Euro ein süßes Tonkabohnen Crème Brûlée.

Danach ging es auch wieder nach unten ins Tal. Das Abwärtsgehen war ganz schön anstrengend, aber immerhin wussten wir hier schon, was uns erwarten würde. Nach 2 Stunden und 20 Minuten waren wir endlich wieder beim Auto angelangt.

Fazit zur Wanderung zur Sarotlahütte im Brandnertal

Die Wanderung hat uns großen Spaß gemacht, vor allem weil die Sarotla Hütte ein tolles Ziel ist. Das Bergpanorama ist wunderschön und man kann sich kulinarisch verwöhnen lassen. Außerdem kann man direkt vom Parkplatz aus starten und muss nicht zuerst mit einer Bergbahn fahren. Das fanden wir sehr positiv. Gerade im Sommer ist der Weg im Schatten sehr angenehm. Wer dann noch eine größere Tour vorhat, der sollte unbedingt auf der Sarotla Hütte übernachten. Hier gibt es sogar eine Halbpension.

Warst du schon mal auf der Sarotla Hütte im Brandnertal? Wie hat es dir gefallen? Ich freue mich über ein Kommentar oder eine Nachricht von dir.

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